Ali Dogan
Für den Kreis Minden-Lübbecke
Der Landrat muss zuhören und anpacken.
Ich verstehe die Arbeit eines Landrats so, dass er mit den Menschen in den Austausch tritt. Er hört zu und ist bereit und in der Lage, die Herausforderungen anzugehen. Wenn ich mit den Menschen im Mühlenkreis darüber spreche, welche Themen ihnen politisch wichtig sind, dann höre ich als Antwort häufig Gesundheitsversorgung, KiTa-Plätze, soziale Teilhabe, Bus- und Bahnverkehr oder mangelnder Wohnraum.
Das sind Dinge, um die ich mich als Landrat kümmern werde und die ich verbessern möchte – gemeinsam mit den 11 Kommunen. Mit kreativen Ideen und viel Herzblut werde ich für einen familienfreundlichen, modernen und lebenswerten Kreis arbeiten. Mir liegen dabei alle Orte gleichwertig am Herzen. Aktuell befinden wir uns erneut in einer ernstzunehmenden Situation, leider ist ein Ende noch nicht in Sicht. Gerade in dieser Zeit möchte ich für Sie ansprechbar sein. Bitte nutzen Sie die Gelegenheit mich zu kontaktieren. Dafür stehen Ihnen verschiedene Kanäle auf dieser Seite zur Verfügung.

WhatsApp-Newsletter
Bleib per WhatsApp auf dem Laufenden.
Anleitung:
- Nummer 0157/34856591 zu deinen Kontakten hinzufügen
- Das Wort „Start“ als WhatsApp-Nachricht an den Kontakt senden
- Ab sofort erhältst du Updates von Ali im WhatsApp-Status
Aktuelles
⚖️ Differenz statt Empörung: Was an der „Stadtbild“-Aussage von Friedrich Merz stimmt – und was gefährlich ist
Die aktuelle Diskussion um die „Stadtbild“-Aussage von Friedrich Merz kocht hoch – verständlich, aber oft zu undifferenziert.
Ich finde: Merz hat in Teilen recht – zieht daraus aber die falschen Schlüsse. Und das ist gefährlich.
Denn sowohl seine Schlussfolgerung als auch viele der reflexhaften Gegenreaktionen führen letztlich zum Gleichen: dem weiteren Erstarken rechtsradikaler Kräfte.
Seien wir ehrlich:
Viele Menschen fühlen sich unwohl, wenn größere Gruppen junger Männer – oft ohne erkennbare Tagesstruktur – in Innenstädten herumstehen. Dieses Gefühl ist real und hat nicht zwingend mit Herkunft zu tun, sondern mit Perspektivlosigkeit.
Fehlende Bildung, Arbeitslosigkeit und soziale Isolation führen zu Gewalt, Drogen, Kleinkriminalität – und zur Entfremdung zwischen Bevölkerung und Politik. Das Problem existiert. Wenn man es totschweigt, profitieren die Extremisten.
Aber: Wer wie Merz suggeriert, Abschiebungen seien die Lösung, betreibt Realitätsverweigerung.
2024 wurden rund 20.000 Menschen abgeschoben, im ersten Halbjahr 2025 etwa 11.000 – ein Bruchteil. Die meisten jungen Männer im „Stadtbild“ sind keine Flüchtlinge, sondern leben dauerhaft hier, viele mit deutschem Pass.
Was folgt daraus?
1️⃣ Wir dürfen Probleme mit Integration, Bildung und sozialem Aufstieg nicht tabuisieren.
2️⃣ Aber populistische Antworten verschärfen sie nur.
Wir brauchen eine ehrliche Doppelstrategie:
▶️ Prävention durch Bildung, Ausbildung, Beschäftigung und soziale Teilhabe.
▶️ Repression bei klaren Gesetzesverstößen – unmittelbar und konsequent.
Und: eine klare Trennung zwischen Integrationspolitik und Flüchtlingspolitik.
Friedrich Merz hat ein echtes Problem benannt – doch seine Antwort darauf verschärft es.
Nur wer differenziert hinsieht, stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

⚖️ Differenz statt Empörung: Was an der „Stadtbild“-Aussage von Friedrich Merz stimmt – und was gefährlich ist
Die aktuelle Diskussion um die „Stadtbild“-Aussage von Friedrich Merz kocht hoch – verständlich, aber oft zu undifferenziert.
Ich finde: Merz hat in Teilen recht – zieht daraus aber die falschen Schlüsse. Und das ist gefährlich.
Denn sowohl seine Schlussfolgerung als auch viele der reflexhaften Gegenreaktionen führen letztlich zum Gleichen: dem weiteren Erstarken rechtsradikaler Kräfte.
Seien wir ehrlich:
Viele Menschen fühlen sich unwohl, wenn größere Gruppen junger Männer – oft ohne erkennbare Tagesstruktur – in Innenstädten herumstehen. Dieses Gefühl ist real und hat nicht zwingend mit Herkunft zu tun, sondern mit Perspektivlosigkeit.
Fehlende Bildung, Arbeitslosigkeit und soziale Isolation führen zu Gewalt, Drogen, Kleinkriminalität – und zur Entfremdung zwischen Bevölkerung und Politik. Das Problem existiert. Wenn man es totschweigt, profitieren die Extremisten.
Aber: Wer wie Merz suggeriert, Abschiebungen seien die Lösung, betreibt Realitätsverweigerung.
2024 wurden rund 20.000 Menschen abgeschoben, im ersten Halbjahr 2025 etwa 11.000 – ein Bruchteil. Die meisten jungen Männer im „Stadtbild“ sind keine Flüchtlinge, sondern leben dauerhaft hier, viele mit deutschem Pass.
Was folgt daraus?
1️⃣ Wir dürfen Probleme mit Integration, Bildung und sozialem Aufstieg nicht tabuisieren.
2️⃣ Aber populistische Antworten verschärfen sie nur.
Wir brauchen eine ehrliche Doppelstrategie:
▶️ Prävention durch Bildung, Ausbildung, Beschäftigung und soziale Teilhabe.
▶️ Repression bei klaren Gesetzesverstößen – unmittelbar und konsequent.
Und: eine klare Trennung zwischen Integrationspolitik und Flüchtlingspolitik.
Friedrich Merz hat ein echtes Problem benannt – doch seine Antwort darauf verschärft es.
Nur wer differenziert hinsieht, stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
💡 Früher war nicht alles besser – aber manches bewahrenswerter
Ich bin kein Mensch, der sagt, dass früher alles besser war.
Aber manches war tatsächlich besser.
Zum Beispiel das Vorlesen im Unterricht.
Ich erinnere mich noch an diese Adventszeit in der Schule: Unsere Religionslehrerin las uns Geschichten vor.
Wir durften Kerzen mitbringen, Kekse essen, das Licht war gedimmt – und 45 Minuten lang war es mucksmäuschenstill.
Alle hörten zu.
Alle waren im Moment.
Für mich war das etwas Besonderes.
Zuhause wurde mir nicht vorgelesen – meine Mutter war Analphabetin, mein Vater hatte nur die Mittelschule besucht.
Ich bin Kind von Gastarbeitenden, aufgewachsen in einem Umfeld, in dem Bildung kein Selbstläufer war.
Aber dieses „Vorlesen“ im Unterricht war ein Fenster in eine andere Welt – ein Moment von Ruhe, Konzentration und Zugehörigkeit.
Heute, viele Jahre später, besuche ich regelmäßig Schulen zum Bundesweiten Vorlesetag.
Und ehrlich gesagt: Es ist schwieriger geworden.
Die Aufmerksamkeitsspanne ist gesunken.
Unruhe, Ablenkung, ständiger Reizwechsel – allgegenwärtig.
Natürlich haben digitale Medien enorme Chancen – gerade für Kinder, die sonst keinen Zugang zu Bildung oder Sprachen hätten.
Aber die Voll-Digitalisierung unseres Lernens – und auch der Freizeit – zeigt deutliche Schattenseiten.
📉 Forschung zeigt:
Kinder mit mehr als zwei Stunden Freizeit-Screenzeit pro Tag zeigen laut einer NIH-Studie (2019) geringere Sprach- und Gedächtnisleistungen.
Die JIM-Studie 2023 berichtet über wachsende Konzentrationsprobleme und soziale Auffälligkeiten bei hohem Medienkonsum.
Eine Meta-Analyse der Universität Calgary (2022) fand einen klaren Zusammenhang zwischen exzessiver Bildschirmnutzung und Symptomen von ADHS und sozialem Rückzug.
Das heißt nicht, dass wir digitale Bildung verteufeln sollten – im Gegenteil.
Aber wir müssen bewusst Räume schaffen, in denen Kinder ohne Bildschirme lernen, fühlen und zuhören.
Denn echte Bildung entsteht auch in Momenten der Stille.
Vielleicht sollten wir manches wieder entdigitalisieren.
Nicht, weil wir zurückwollen.
Sondern weil wir wissen, was wertvoll war – und was Kinder wirklich stark macht.

💡 Früher war nicht alles besser – aber manches bewahrenswerter
Ich bin kein Mensch, der sagt, dass früher alles besser war.
Aber manches war tatsächlich besser.
Zum Beispiel das Vorlesen im Unterricht.
Ich erinnere mich noch an diese Adventszeit in der Schule: Unsere Religionslehrerin las uns Geschichten vor.
Wir durften Kerzen mitbringen, Kekse essen, das Licht war gedimmt – und 45 Minuten lang war es mucksmäuschenstill.
Alle hörten zu.
Alle waren im Moment.
Für mich war das etwas Besonderes.
Zuhause wurde mir nicht vorgelesen – meine Mutter war Analphabetin, mein Vater hatte nur die Mittelschule besucht.
Ich bin Kind von Gastarbeitenden, aufgewachsen in einem Umfeld, in dem Bildung kein Selbstläufer war.
Aber dieses „Vorlesen“ im Unterricht war ein Fenster in eine andere Welt – ein Moment von Ruhe, Konzentration und Zugehörigkeit.
Heute, viele Jahre später, besuche ich regelmäßig Schulen zum Bundesweiten Vorlesetag.
Und ehrlich gesagt: Es ist schwieriger geworden.
Die Aufmerksamkeitsspanne ist gesunken.
Unruhe, Ablenkung, ständiger Reizwechsel – allgegenwärtig.
Natürlich haben digitale Medien enorme Chancen – gerade für Kinder, die sonst keinen Zugang zu Bildung oder Sprachen hätten.
Aber die Voll-Digitalisierung unseres Lernens – und auch der Freizeit – zeigt deutliche Schattenseiten.
📉 Forschung zeigt:
Kinder mit mehr als zwei Stunden Freizeit-Screenzeit pro Tag zeigen laut einer NIH-Studie (2019) geringere Sprach- und Gedächtnisleistungen.
Die JIM-Studie 2023 berichtet über wachsende Konzentrationsprobleme und soziale Auffälligkeiten bei hohem Medienkonsum.
Eine Meta-Analyse der Universität Calgary (2022) fand einen klaren Zusammenhang zwischen exzessiver Bildschirmnutzung und Symptomen von ADHS und sozialem Rückzug.
Das heißt nicht, dass wir digitale Bildung verteufeln sollten – im Gegenteil.
Aber wir müssen bewusst Räume schaffen, in denen Kinder ohne Bildschirme lernen, fühlen und zuhören.
Denn echte Bildung entsteht auch in Momenten der Stille.
Vielleicht sollten wir manches wieder entdigitalisieren.
Nicht, weil wir zurückwollen.
Sondern weil wir wissen, was wertvoll war – und was Kinder wirklich stark macht.
Sozialdemokratie braucht Rückgrat – kein rechtes Wording
In Potsdam hat sich erneut gezeigt, wie dringend notwendig es ist, dass sich sozialdemokratische Politik wieder auf ihre originären Kerninhalte besinnt.
Es hilft nicht nur nicht, es schadet sogar, wenn Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten beginnen, rechtes oder rechtspopulistisches Wording zu übernehmen.
Jüngstes Beispiel: Der sozialdemokratische Kandidat für das Oberbürgermeisteramt in Potsdam plakatierte den Slogan „Verlässlichkeit statt grüner Experimente“ – eine Rhetorik, die man sonst eher von Markus Söder kennt.
Ich frage mich:
Warum fangen wir Sozialdemokraten an, Grünen-Bashing zu betreiben?
Ganz ehrlich: Die Grünen machen eine solide, inhaltlich differenzierte Politik – und in vielen gesellschaftspolitischen Bereichen liegen ihre Positionen nahe bei der Sozialdemokratie. Ob in Fragen der sozialen Gerechtigkeit, der Migration oder der Bildungspolitik – hier sind die Grünen originäre Bündnispartner.
Und selbst wenn dem einmal nicht so wäre:
Was hätten wir davon, ein Oberbürgermeisteramt zu erringen, wenn wir es nur mit Parolen und Plattitüden tun, die an Populismus kaum zu überbieten sind?
Haben wir immer noch nicht verstanden, dass man niemanden gewinnt, wenn man rechte oder populistische Narrative übernimmt?
Die Menschen wählen immer das Original.
Ich denke dabei an Herbert Wehner und Willy Brandt, die schon damals klar sagten:
💬 „Wir wollen lieber mit unseren Inhalten aufrecht verlieren, als uns mit unredlichen Mitteln an die Macht zu bringen.“
Das war Haltung. Das war sozialdemokratisches Rückgrat.
Wenn wir heute beginnen, die Grenzen des Sagbaren immer weiter zu verschieben, verwässern wir unser eigenes Profil – und verlieren das, was uns eigentlich ausmacht: Verlässlichkeit, Gerechtigkeit und Glaubwürdigkeit.
Die Sozialdemokratie wird nicht stärker, wenn sie den Parolen anderer nacheifert.
Sie wird stärker, wenn sie wieder für sich selbst steht.

Sozialdemokratie braucht Rückgrat – kein rechtes Wording
In Potsdam hat sich erneut gezeigt, wie dringend notwendig es ist, dass sich sozialdemokratische Politik wieder auf ihre originären Kerninhalte besinnt.
Es hilft nicht nur nicht, es schadet sogar, wenn Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten beginnen, rechtes oder rechtspopulistisches Wording zu übernehmen.
Jüngstes Beispiel: Der sozialdemokratische Kandidat für das Oberbürgermeisteramt in Potsdam plakatierte den Slogan „Verlässlichkeit statt grüner Experimente“ – eine Rhetorik, die man sonst eher von Markus Söder kennt.
Ich frage mich:
Warum fangen wir Sozialdemokraten an, Grünen-Bashing zu betreiben?
Ganz ehrlich: Die Grünen machen eine solide, inhaltlich differenzierte Politik – und in vielen gesellschaftspolitischen Bereichen liegen ihre Positionen nahe bei der Sozialdemokratie. Ob in Fragen der sozialen Gerechtigkeit, der Migration oder der Bildungspolitik – hier sind die Grünen originäre Bündnispartner.
Und selbst wenn dem einmal nicht so wäre:
Was hätten wir davon, ein Oberbürgermeisteramt zu erringen, wenn wir es nur mit Parolen und Plattitüden tun, die an Populismus kaum zu überbieten sind?
Haben wir immer noch nicht verstanden, dass man niemanden gewinnt, wenn man rechte oder populistische Narrative übernimmt?
Die Menschen wählen immer das Original.
Ich denke dabei an Herbert Wehner und Willy Brandt, die schon damals klar sagten:
💬 „Wir wollen lieber mit unseren Inhalten aufrecht verlieren, als uns mit unredlichen Mitteln an die Macht zu bringen.“
Das war Haltung. Das war sozialdemokratisches Rückgrat.
Wenn wir heute beginnen, die Grenzen des Sagbaren immer weiter zu verschieben, verwässern wir unser eigenes Profil – und verlieren das, was uns eigentlich ausmacht: Verlässlichkeit, Gerechtigkeit und Glaubwürdigkeit.
Die Sozialdemokratie wird nicht stärker, wenn sie den Parolen anderer nacheifert.
Sie wird stärker, wenn sie wieder für sich selbst steht.
💬 „Verkauft niemals eure Glaubwürdigkeit.“ – Papst Leo XIV.
Diese Worte des Papstes in seiner Ansprache an die Teilnehmenden der 39. MINDS International Konferenz im Vatikan haben mich tief bewegt.
Er erinnerte eindringlich daran, wie essentiell eine freie, verantwortungsvolle und glaubwürdige Informationskultur für unsere Gesellschaften ist – gerade jetzt, in Zeiten, in denen sich Wahrheit und Meinung immer schwerer unterscheiden lassen.
Er warnte davor, dass Information niemals instrumentalisierbar sein dürfe – weder durch politische, wirtschaftliche noch technologische Interessen.
Und er stellte die entscheidende Frage:
👉 „Wer steuert die Algorithmen?“
Denn wenn Information, Macht und Technologie in den Händen weniger liegen, steht unsere Freiheit auf dem Spiel.
Papst Leo XIV. zitierte Hannah Arendt, die einmal sagte:
🗨 „Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder Kommunist, sondern der Mensch, für den die Unterscheidung zwischen Fakt und Fiktion, zwischen wahr und falsch, nicht mehr existiert.“
Wie aktuell diese Worte heute sind.
Ich höre immer wieder Sätze wie:
💬 „Ich bin kein Rechtsradikaler, aber…“
💬 „Ich bin kein Rassist, aber…“
Oft steckt dahinter kein bewusster Extremismus – sondern Desinformation, Filterblasen und fehlende Medienkompetenz.
Und genau das ist gefährlich.
Extremistische Kräfte – ob aus dem In- oder Ausland – zielen darauf ab, durch gezielte Desinformation unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu erschüttern.
Deshalb müssen wir die Glaubwürdigkeit, Unabhängigkeit und Vielfalt des Journalismus schützen und stärken.
Ich habe vor kurzem für unseren 12-jährigen Sohn ein Zeitungsabonnement abgeschlossen.
Nicht, weil er schon jede Schlagzeile verstehen wird – sondern, weil ich möchte, dass er lernt, sich seriös zu informieren und kritisch zu denken.
Und weil ich unseren Lokaljournalismus unterstützen will – der so oft unterschätzt, aber so unglaublich wichtig ist.
📚 Bitte achtet darauf, dass eure Kinder gut informiert aufwachsen.
🧠 Hinterfragt eure Informationsquellen.
❤️ Und verkauft niemals eure Glaubwürdigkeit.
#Wahrheit #Journalismus #Demokratie #Medienkompetenz #PapstLeoXIV

💬 „Verkauft niemals eure Glaubwürdigkeit.“ – Papst Leo XIV.
Diese Worte des Papstes in seiner Ansprache an die Teilnehmenden der 39. MINDS International Konferenz im Vatikan haben mich tief bewegt.
Er erinnerte eindringlich daran, wie essentiell eine freie, verantwortungsvolle und glaubwürdige Informationskultur für unsere Gesellschaften ist – gerade jetzt, in Zeiten, in denen sich Wahrheit und Meinung immer schwerer unterscheiden lassen.
Er warnte davor, dass Information niemals instrumentalisierbar sein dürfe – weder durch politische, wirtschaftliche noch technologische Interessen.
Und er stellte die entscheidende Frage:
👉 „Wer steuert die Algorithmen?“
Denn wenn Information, Macht und Technologie in den Händen weniger liegen, steht unsere Freiheit auf dem Spiel.
Papst Leo XIV. zitierte Hannah Arendt, die einmal sagte:
🗨 „Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder Kommunist, sondern der Mensch, für den die Unterscheidung zwischen Fakt und Fiktion, zwischen wahr und falsch, nicht mehr existiert.“
Wie aktuell diese Worte heute sind.
Ich höre immer wieder Sätze wie:
💬 „Ich bin kein Rechtsradikaler, aber…“
💬 „Ich bin kein Rassist, aber…“
Oft steckt dahinter kein bewusster Extremismus – sondern Desinformation, Filterblasen und fehlende Medienkompetenz.
Und genau das ist gefährlich.
Extremistische Kräfte – ob aus dem In- oder Ausland – zielen darauf ab, durch gezielte Desinformation unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu erschüttern.
Deshalb müssen wir die Glaubwürdigkeit, Unabhängigkeit und Vielfalt des Journalismus schützen und stärken.
Ich habe vor kurzem für unseren 12-jährigen Sohn ein Zeitungsabonnement abgeschlossen.
Nicht, weil er schon jede Schlagzeile verstehen wird – sondern, weil ich möchte, dass er lernt, sich seriös zu informieren und kritisch zu denken.
Und weil ich unseren Lokaljournalismus unterstützen will – der so oft unterschätzt, aber so unglaublich wichtig ist.
📚 Bitte achtet darauf, dass eure Kinder gut informiert aufwachsen.
🧠 Hinterfragt eure Informationsquellen.
❤️ Und verkauft niemals eure Glaubwürdigkeit.
#Wahrheit #Journalismus #Demokratie #Medienkompetenz #PapstLeoXIV
Über mich.
Ich bin ein Kind Ostwestfalens, 1982 in Herford geboren, aufgewachsen in Enger, Spenge und Bünde. Als ich 30 wurde, zog es mich beruflich in den Rhein-Sieg-Kreis. Mit meiner Frau Sevil (verheiratet seit 2010) und unseren beiden Kindern Levan (geboren 2013) und Mavi (geboren 2018) leben wir in Sankt Augustin. Ich bin ein Familienmensch. Die Zeit mit meiner Frau, unseren Kindern und unserem Familienhund Toto ist für mich das Wertvollste.
Nachdem ich 7 Jahre im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW gearbeitet hatte, wurde ich 2017 einstimmig vom Rat der Stadt Sankt Augustin zum Beigeordneten gewählt. 2020 bin ich zum Ersten Beigeordneten bestellt worden.
In meiner Freizeit steht meine Familie im Mittelpunkt. Daneben versuche ich regelmäßig Mittel- und Langstreckenläufe zu absolvieren. Ein weiteres Hobby von mir ist das Kino, da dürfen es gerne auch mal richtige „Hollywood-Blockbuster“ sein.
An Wochenenden stehe ich zudem gerne am Herd und bereite regelmäßig den Sonntags-Brunch vor.

Mein politisches Engagement
Ich habe viel Erfahrung im kommunalpolitischen Ehrenamt: Ich war für die SPD sowohl Mitglied des Kreistages von Herford als auch des Rates der Stadt Königswinter.
Seit 2012 bin ich Mitglied der AWO. Zur selben Zeit wurde ich zum Landesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt der NRWSPD gewählt. Dieses Amt habe ich bis 2016 bekleidet und war damit ständiger Teilnehmer der Vorstandssitzungen der NRWSPD. Somit kenne ich auch die Landespolitik sehr gut. In all diesen Jahren habe ich eins gelernt: Das kommunale Ehrenamt, egal ob parteipolitisch oder in anderen Vereinen, ist mehr als der Kitt unserer Gesellschaft – es gehört zum Fundament! Daher bin ich auch in zahlreichen Fördervereinen (Musikschule, Kindergarten, Grundschule, Sportverein, Karnevalsverein) Mitglied und unterstütze dieses ehrenamtliche Engagement, wie und wo ich kann.
Mein berufliches Engagement
Mein Lebensweg.
Erfahren Sie hier mehr über die wichtigsten Stationen in meinem Leben.

1982

1988-2001

2001-2009
Direkt nach dem Abitur habe ich Jura an der Uni Bielefeld studiert und habe mein Referendariat an den Landgerichten Detmold und Bielefeld erfolgreich absolviert.

2006

2010

2010-2016
Ich habe 6 Jahre im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW gearbeitet und war dort u. a. tätig als Persönlicher Referent der Staatssekretärin und als Stv. Referatsleiter in der Arbeitsmarktabteilung. Meine Kontakte zur Landesebene pflege ich weiterhin und sie sind mir wichtig.

2012

2017
Im Jahre 2017 wurde ich zum Beigeordneten der Stadt Sankt Augustin gewählt. Als Sozial- und Jugenddezernent war es mir seit jeher wichtig, mich für soziale Teilhabe aller Altersgruppen einzusetzen. Insbesondere die (frühkindliche) Bildung liegt mir sehr am Herzen.

2020
Der Rat der Stadt Sankt Augustin hat mich 2020 zum Ersten Beigeordneten bestellt. Damit bin ich der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters. Während der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges habe ich als Leiter des Krisenstabes dafür gesorgt, dass unsere Stadt sicher durch die herausforderungsvolle Zeit kommen konnte.