Aktuelles
Erfahren Sie mehr zu meiner Arbeit und meinen Terminen.
Bleiben Sie auf dem Laufenden.
Erfahren Sie hier mehr über meine Arbeit und meine Positionen.
Seit fast 24 Jahren meine größte Konstante, mein Rückhalt – und meine große Liebe: Sevil ❤️
2002 haben wir uns im Internet kennengelernt. Lange bevor Social Media selbstverständlich war.
Damals erzählten wir lieber von einem Konzert – irgendwie war uns das Kennenlernen „online“ peinlich.
Sie 18, ich 19. Erste Liebe. Für uns beide.
Schon sehr früh war mir eines klar: Mit dieser Frau möchte ich eine Familie gründen.
Heute weiß ich: Meine beste Entscheidung.
Wir haben gemeinsam viel erreicht.
Aus fast nichts haben wir uns Schritt für Schritt alles erarbeitet. Immer zusammen. Immer als Team.
Und trotzdem muss ich es klar sagen: Sevil hat unendlich viel mehr gegeben als ich.
Nach ihrem Grundschullehrerin-Studium und Referendariat hat sie gearbeitet – und mich gleichzeitig bei all meinen ehrenamtlichen, politischen und beruflichen Verpflichtungen getragen, unterstützt, ermutigt. Oft im Hintergrund, immer mit voller Überzeugung.
Unsere beiden Kinder sind wundervolle Menschen geworden.
Sie tragen die besten Eigenschaften ihrer Mutter in sich – Empathie, Bodenständigkeit, Stärke.
Und dass sie so musikalisch sind, kann ganz sicher nur von ihr kommen 🎶
Darauf bin ich unendlich stolz. Auf sie alle.
Zuhause habe ich einen Anker.
Eine Partnerin, die alles zusammenhält, Termine koordiniert, Halt gibt.
Eine Frau, die ihre eigenen Ziele zeitweise zurückgestellt hat, damit ich meine verfolgen konnte. Das ist keine Selbstverständlichkeit – es ist ein Geschenk.
Das größte Opfer vielleicht:
Als überzeugte Rheinländerin, mit Familie und Freunden fest im Rheinland verwurzelt, hat Sevil meine Kandidatur im Mühlenkreis nicht nur akzeptiert, sondern voll mitgetragen. Mehr noch: Sie war meine größte Unterstützerin im Wahlkampf.
Ich bin bis heute überzeugt: Ohne sie wäre ich nicht gewählt worden.
Und doch werde oft ich für Erfolge gelobt, die ohne sie nie möglich gewesen wären.
Frauen sind viel zu oft die stillen Heldinnen. Tragend. Unersetzlich. Unsichtbar.
Heute ist kein Jahrestag, kein Valentinstag.
Aber für mich steht eines fest: Ohne dich wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin – beruflich wie privat.
Danke für alles.
Danke für uns.
Danke für unsere Familie! ❤️
Seit fast 24 Jahren meine größte Konstante, mein Rückhalt – und meine große Liebe: Sevil ❤️
2002 haben wir uns im Internet kennengelernt. Lange bevor Social Media selbstverständlich war.
Damals erzählten wir lieber von einem Konzert – irgendwie war uns das Kennenlernen „online“ peinlich.
Sie 18, ich 19. Erste Liebe. Für uns beide.
Schon sehr früh war mir eines klar: Mit dieser Frau möchte ich eine Familie gründen.
Heute weiß ich: Meine beste Entscheidung.
Wir haben gemeinsam viel erreicht.
Aus fast nichts haben wir uns Schritt für Schritt alles erarbeitet. Immer zusammen. Immer als Team.
Und trotzdem muss ich es klar sagen: Sevil hat unendlich viel mehr gegeben als ich.
Nach ihrem Grundschullehrerin-Studium und Referendariat hat sie gearbeitet – und mich gleichzeitig bei all meinen ehrenamtlichen, politischen und beruflichen Verpflichtungen getragen, unterstützt, ermutigt. Oft im Hintergrund, immer mit voller Überzeugung.
Unsere beiden Kinder sind wundervolle Menschen geworden.
Sie tragen die besten Eigenschaften ihrer Mutter in sich – Empathie, Bodenständigkeit, Stärke.
Und dass sie so musikalisch sind, kann ganz sicher nur von ihr kommen 🎶
Darauf bin ich unendlich stolz. Auf sie alle.
Zuhause habe ich einen Anker.
Eine Partnerin, die alles zusammenhält, Termine koordiniert, Halt gibt.
Eine Frau, die ihre eigenen Ziele zeitweise zurückgestellt hat, damit ich meine verfolgen konnte. Das ist keine Selbstverständlichkeit – es ist ein Geschenk.
Das größte Opfer vielleicht:
Als überzeugte Rheinländerin, mit Familie und Freunden fest im Rheinland verwurzelt, hat Sevil meine Kandidatur im Mühlenkreis nicht nur akzeptiert, sondern voll mitgetragen. Mehr noch: Sie war meine größte Unterstützerin im Wahlkampf.
Ich bin bis heute überzeugt: Ohne sie wäre ich nicht gewählt worden.
Und doch werde oft ich für Erfolge gelobt, die ohne sie nie möglich gewesen wären.
Frauen sind viel zu oft die stillen Heldinnen. Tragend. Unersetzlich. Unsichtbar.
Heute ist kein Jahrestag, kein Valentinstag.
Aber für mich steht eines fest: Ohne dich wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin – beruflich wie privat.
Danke für alles.
Danke für uns.
Danke für unsere Familie! ❤️
Ich sitze gerade vor einem Tisch voller Weihnachtskarten. Sehr vieler Weihnachtskarten. 🎄✉️
Und während ich mich ehrlich darüber freue – über die guten Wünsche, die persönliche Geste, das Innehalten zum Jahresende – kommt mir gleichzeitig eine Frage, die ich gerne einmal offen stellen möchte:
Ist es heute noch zeitgemäß, so viel Weihnachtspost zu versenden?
Wir sprechen viel über Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Kostenbewusstsein. Gleichzeitig wissen wir, dass
- es vielen Menschen finanziell gerade nicht gut geht,
- Kommunen und öffentliche Haushalte unter massivem Druck stehen,
- Papier, Druck, Versand und Logistik Ressourcen binden, die nicht selbstverständlich sind.
Da frage ich mich:
👉 Braucht es wirklich jedes Jahr so viel gedruckte Weihnachtspost?
👉 Oder gibt es mittlerweile andere, vielleicht auch günstigere und ressourcenschonendere Wege, Wertschätzung und gute Wünsche zu teilen?
Und doch:
Ich merke auch, wie schön es ist, eine Karte in der Hand zu halten. Etwas Persönliches, Greifbares. Etwas, das nicht einfach im digitalen Strom untergeht.
Ich selbst bin mir also gar nicht sicher, was „richtig“ ist.
Aber ich finde: Diese Frage darf man stellen. Und man sollte sie diskutieren.
💬 Wie seht ihr das?
Weihnachtskarte – zeitlose Geste oder nicht mehr zeitgemäß?
Papier oder digital?
Tradition oder Transformation?
Ich bin gespannt auf eure Perspektiven.
Ich sitze gerade vor einem Tisch voller Weihnachtskarten. Sehr vieler Weihnachtskarten. 🎄✉️
Und während ich mich ehrlich darüber freue – über die guten Wünsche, die persönliche Geste, das Innehalten zum Jahresende – kommt mir gleichzeitig eine Frage, die ich gerne einmal offen stellen möchte:
Ist es heute noch zeitgemäß, so viel Weihnachtspost zu versenden?
Wir sprechen viel über Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Kostenbewusstsein. Gleichzeitig wissen wir, dass
- es vielen Menschen finanziell gerade nicht gut geht,
- Kommunen und öffentliche Haushalte unter massivem Druck stehen,
- Papier, Druck, Versand und Logistik Ressourcen binden, die nicht selbstverständlich sind.
Da frage ich mich:
👉 Braucht es wirklich jedes Jahr so viel gedruckte Weihnachtspost?
👉 Oder gibt es mittlerweile andere, vielleicht auch günstigere und ressourcenschonendere Wege, Wertschätzung und gute Wünsche zu teilen?
Und doch:
Ich merke auch, wie schön es ist, eine Karte in der Hand zu halten. Etwas Persönliches, Greifbares. Etwas, das nicht einfach im digitalen Strom untergeht.
Ich selbst bin mir also gar nicht sicher, was „richtig“ ist.
Aber ich finde: Diese Frage darf man stellen. Und man sollte sie diskutieren.
💬 Wie seht ihr das?
Weihnachtskarte – zeitlose Geste oder nicht mehr zeitgemäß?
Papier oder digital?
Tradition oder Transformation?
Ich bin gespannt auf eure Perspektiven.
Heute ist ein Ort des Lebens, der Freiheit und der Freude zu einem Tatort des Hasses geworden.
Am Bondi Beach in Sydney wurden Menschen angegriffen, weil sie jüdisch sind. Während einer Feier. Mitten im Leben.
Antisemitismus ist keine ferne Geschichte. Er ist real. Er ist tödlich. Und er passiert überall dort, wo wir wegsehen, relativieren oder schweigen.
Was mich trotz allem berührt: Ein Passant hatte den Mut einzugreifen, riss dem Angreifer die Waffe aus der Hand. Ein Moment von Menschlichkeit inmitten der Gewalt. Ein Beweis dafür, dass Mut und Mitgefühl stärker sein können als Hass.
Heute trauern wir um die Opfer.
Und heute müssen wir uns fragen, wofür wir stehen.
Nie wieder ist jetzt.
Nicht morgen. Nicht irgendwann.
🕯️ Meine Gedanken sind bei den Familien, Freund:innen und der jüdischen Gemeinschaft weltweit.
#BondiBeach #Antisemitismus #NieWiederIstJetzt #Solidarität #Menschlichkeit
Heute ist ein Ort des Lebens, der Freiheit und der Freude zu einem Tatort des Hasses geworden.
Am Bondi Beach in Sydney wurden Menschen angegriffen, weil sie jüdisch sind. Während einer Feier. Mitten im Leben.
Antisemitismus ist keine ferne Geschichte. Er ist real. Er ist tödlich. Und er passiert überall dort, wo wir wegsehen, relativieren oder schweigen.
Was mich trotz allem berührt: Ein Passant hatte den Mut einzugreifen, riss dem Angreifer die Waffe aus der Hand. Ein Moment von Menschlichkeit inmitten der Gewalt. Ein Beweis dafür, dass Mut und Mitgefühl stärker sein können als Hass.
Heute trauern wir um die Opfer.
Und heute müssen wir uns fragen, wofür wir stehen.
Nie wieder ist jetzt.
Nicht morgen. Nicht irgendwann.
🕯️ Meine Gedanken sind bei den Familien, Freund:innen und der jüdischen Gemeinschaft weltweit.
#BondiBeach #Antisemitismus #NieWiederIstJetzt #Solidarität #Menschlichkeit
Es sind nicht die großen Reden, die Kraft kosten.
Es sind die kleinen Absagen.
Die Nachricht, die man tippt und wieder löscht.
Der Blick auf den Kalender.
Und das Wissen: Schon wieder Termin statt Familie.
„Natürlich haben wir Verständnis.“
Diesen Satz hört man oft – und doch bleibt etwas hängen, wenn man absagt, weil Familie Vorrang hat.
Vor kurzem fragte mich eine 10. Klasse:
„Würden Sie Ihrem Sohn empfehlen, denselben Job zu machen?“
Meine Antwort: Nein.
Zu meinem letzten Geburtstag schrieb unser 12-jähriger Sohn:
„Papa, ich liebe dich sehr und danke dir, dass du trotz deiner vielen Termine noch so viel Zeit für uns aufbringst.“
Diese Worte berührten mich – und erschütterten. Ein Kind sollte sich nicht dafür bedanken müssen, dass ein Elternteil da ist. Doch sie zeigen eine Wahrheit: Führungsämter wie das eines Landrats sind kaum familienfreundlich.
Verantwortung, Beruf und Familie zu vereinen, ist enorm herausfordernd. Alleinerziehend wäre dieser Job kaum zu schaffen. Ohne den Einsatz meiner Frau wäre meine Arbeit unmöglich. Unser Alltag gleicht einem kleinen Unternehmen. Ich versuche abzufedern, was geht – oft bleibt es ein Tropfen auf den heißen Stein.
Ich habe einmal den Satz gehört:
„Mein Vater hat die Welt gerettet – aber für uns war er kaum da.“
Das möchte ich nicht.
Es geht nicht nur um meine Familie, sondern um Vorbilder. Führung prägt Haltung. Wer zeigt, dass Familie zurückstehen muss, prägt genau das System.
Wir wollen keine effiziente, aber gefühllose Verwaltung. Keinen Apparat ohne Empathie. Und keinen, dem Kinder egal sind.
Deshalb bedeutet mein Job: Freizeit fast ausschließlich für die Familie. Kaum Raum für Freunde oder Spontanes. 25 bis 29 Tage im Monat voller Termine.
Und genau deshalb wünsche ich mir nicht, dass mein Sohn später diesen Weg geht.
Vielleicht sind diese Zeilen ein Denkanstoß, bevor man kritisch reagiert, wenn Verantwortungsträger einen Termin absagen – weil sie bewusst Zeit für ihre Kinder wählen.
Es sind nicht die großen Reden, die Kraft kosten.
Es sind die kleinen Absagen.
Die Nachricht, die man tippt und wieder löscht.
Der Blick auf den Kalender.
Und das Wissen: Schon wieder Termin statt Familie.
„Natürlich haben wir Verständnis.“
Diesen Satz hört man oft – und doch bleibt etwas hängen, wenn man absagt, weil Familie Vorrang hat.
Vor kurzem fragte mich eine 10. Klasse:
„Würden Sie Ihrem Sohn empfehlen, denselben Job zu machen?“
Meine Antwort: Nein.
Zu meinem letzten Geburtstag schrieb unser 12-jähriger Sohn:
„Papa, ich liebe dich sehr und danke dir, dass du trotz deiner vielen Termine noch so viel Zeit für uns aufbringst.“
Diese Worte berührten mich – und erschütterten. Ein Kind sollte sich nicht dafür bedanken müssen, dass ein Elternteil da ist. Doch sie zeigen eine Wahrheit: Führungsämter wie das eines Landrats sind kaum familienfreundlich.
Verantwortung, Beruf und Familie zu vereinen, ist enorm herausfordernd. Alleinerziehend wäre dieser Job kaum zu schaffen. Ohne den Einsatz meiner Frau wäre meine Arbeit unmöglich. Unser Alltag gleicht einem kleinen Unternehmen. Ich versuche abzufedern, was geht – oft bleibt es ein Tropfen auf den heißen Stein.
Ich habe einmal den Satz gehört:
„Mein Vater hat die Welt gerettet – aber für uns war er kaum da.“
Das möchte ich nicht.
Es geht nicht nur um meine Familie, sondern um Vorbilder. Führung prägt Haltung. Wer zeigt, dass Familie zurückstehen muss, prägt genau das System.
Wir wollen keine effiziente, aber gefühllose Verwaltung. Keinen Apparat ohne Empathie. Und keinen, dem Kinder egal sind.
Deshalb bedeutet mein Job: Freizeit fast ausschließlich für die Familie. Kaum Raum für Freunde oder Spontanes. 25 bis 29 Tage im Monat voller Termine.
Und genau deshalb wünsche ich mir nicht, dass mein Sohn später diesen Weg geht.
Vielleicht sind diese Zeilen ein Denkanstoß, bevor man kritisch reagiert, wenn Verantwortungsträger einen Termin absagen – weil sie bewusst Zeit für ihre Kinder wählen.
Heute wäre meine Mutter 75 geworden.
Zumindest laut dem Datum in ihrem Pass. In Wahrheit wussten wir es nie genau. In Anatolien hatte man andere Sorgen, als Geburtstage exakt zu dokumentieren. Und Mädchen… sie wurden oft zuletzt mitgedacht.
Yeter hieß sie. Was soviel heißt wie „Es reicht.“
Der fünfte Mädchenname in einer Reihe von Hoffnungen auf einen Sohn.
Erst nach ihr kam Ali, mein Onkel.
Meine Mutter hatte nie eine echte Kindheit.
Keine Schulzeit, keine Unbeschwertheit.
Mit zehn Jahren stand sie bereits im Leben, im Haushalt, in der Verantwortung. Eine Analphabetin – nicht, weil sie es nicht wollte, sondern weil niemand sie gelassen hatte.
1971 heiratete sie.
1973 folgte sie meinem Vater nach Deutschland.
Sie kam in ein Land, dessen Sprache sie nicht sprach, dessen Regeln sie nicht kannte – und arbeitete sich dennoch durch fast vier Jahrzehnte am Fließband. Ohne auch nur einen Tag Sozialleistungen zu beziehen. Und gleichzeitig zog sie drei Kinder groß.
Wenn ich an sie denke, sehe ich sie vor mir:
Wie sie abends diese dicke Schicht Nivea-Creme auftrug, die sich mit dem Rauch ihrer letzten Zigarette zu diesem unverwechselbaren Geruch mischte.
Wie sie uns einschärfte, zu lernen, zu arbeiten, niemals aufzugeben.
Wie sie sagte, wir sollten alles im Leben ausprobieren – sogar Alkohol – aber niemals übertreiben.
Wie sie sich aufopferte. Wirklich aufopferte.
Ein Leben lang.
Sie konnte nicht lesen – aber sie war weise.
Sie sprach kaum Deutsch – aber sie verstand Herzen.
Sie war eine stolze Kurdin, eine Löwin. Und im Alter brachte sie sich das Lesen selbst bei. Für niemanden außer sich.
Heute wäre sie 75 geworden.
Doch kurz nach ihrem Ruhestand wurde sie schwer krank. Vor zweieinhalb Jahren ist sie gegangen.
Yeter bedeutet „es reicht“.
Aber eigentlich reicht es nicht.
Wir reden viel zu selten über Frauen wie sie – die Biografien, die unser Land aufgebaut haben, still, fleißig, unsichtbar.
Menschen, deren Leben keine Schlagzeilen machten, aber ohne die wir heute nicht da wären, wo wir sind.
Für meine Mutter.
Für Yeter.
Für all die Ungehörten.
Heute wäre meine Mutter 75 geworden.
Zumindest laut dem Datum in ihrem Pass. In Wahrheit wussten wir es nie genau. In Anatolien hatte man andere Sorgen, als Geburtstage exakt zu dokumentieren. Und Mädchen… sie wurden oft zuletzt mitgedacht.
Yeter hieß sie. Was soviel heißt wie „Es reicht.“
Der fünfte Mädchenname in einer Reihe von Hoffnungen auf einen Sohn.
Erst nach ihr kam Ali, mein Onkel.
Meine Mutter hatte nie eine echte Kindheit.
Keine Schulzeit, keine Unbeschwertheit.
Mit zehn Jahren stand sie bereits im Leben, im Haushalt, in der Verantwortung. Eine Analphabetin – nicht, weil sie es nicht wollte, sondern weil niemand sie gelassen hatte.
1971 heiratete sie.
1973 folgte sie meinem Vater nach Deutschland.
Sie kam in ein Land, dessen Sprache sie nicht sprach, dessen Regeln sie nicht kannte – und arbeitete sich dennoch durch fast vier Jahrzehnte am Fließband. Ohne auch nur einen Tag Sozialleistungen zu beziehen. Und gleichzeitig zog sie drei Kinder groß.
Wenn ich an sie denke, sehe ich sie vor mir:
Wie sie abends diese dicke Schicht Nivea-Creme auftrug, die sich mit dem Rauch ihrer letzten Zigarette zu diesem unverwechselbaren Geruch mischte.
Wie sie uns einschärfte, zu lernen, zu arbeiten, niemals aufzugeben.
Wie sie sagte, wir sollten alles im Leben ausprobieren – sogar Alkohol – aber niemals übertreiben.
Wie sie sich aufopferte. Wirklich aufopferte.
Ein Leben lang.
Sie konnte nicht lesen – aber sie war weise.
Sie sprach kaum Deutsch – aber sie verstand Herzen.
Sie war eine stolze Kurdin, eine Löwin. Und im Alter brachte sie sich das Lesen selbst bei. Für niemanden außer sich.
Heute wäre sie 75 geworden.
Doch kurz nach ihrem Ruhestand wurde sie schwer krank. Vor zweieinhalb Jahren ist sie gegangen.
Yeter bedeutet „es reicht“.
Aber eigentlich reicht es nicht.
Wir reden viel zu selten über Frauen wie sie – die Biografien, die unser Land aufgebaut haben, still, fleißig, unsichtbar.
Menschen, deren Leben keine Schlagzeilen machten, aber ohne die wir heute nicht da wären, wo wir sind.
Für meine Mutter.
Für Yeter.
Für all die Ungehörten.
Kann man mit 9 Rollstuhlfahrern einen Weihnachtsmarkt besuchen?
Na klar!
Als mir vor einigen Monaten mein Kollege berichtete, dass die Wohngruppe seines rollstuhlfahrenden Sohnes kaum Möglichkeiten habe, eine Gruppen-Aktivität durchzuführen, wollten wir beide das so nicht stehenlassen.
Das Problem sind vor allem die Kosten für den Transport und eine ausreichende Begleitpersonenanzahl.
Die Kirchengemeinde, in der mein Kollege ehrenamtlich aktiv ist, wollte die Kosten übernehmen. Parallel hatte ich die Idee, dass wir uns an die Sparkasse Minden-Lübbecke wenden sollten, denn ich weiß, dass in den letzten 3 Jahren das Engagement der lokalen Sparkasse in das Ehrenamt enorm angestiegen ist.
Die Sparkasse bewilligte uns schnell das Geld für den Transport und so konnten wir gestern Abend mit der Gruppe aus Rahden den Weihnachtsmarkt in Minden besuchen und waren anschließend sogar noch gemeinsam beim Asiaten essen.
Für mich jedes Mal wieder eine Erkenntnis:
Barrierefreiheit ist nicht gleich rollstuhlgerecht. Und eine Gruppe mit großen Elektro-Rollstühlen ist für Restaurants auch eine Besonderheit.
Dennoch hat es gut geklappt. Insbesondere wegen der wunderbaren Menschen aus der Kirchengemeinde und den Familien, die die unglaublich sympathische Truppe begleitet hat.
Man merkte jedem und jeder an, wie viel Spaß sie hatten bei diesem für sie (traurigerweise) seltenen Gruppen-Event.
Danke an alle, insbesondere auch an "meine" Sparkasse Minden-Lübbecke für dieses Weihnachtsgeschenk besonderer Art.
Kann man mit 9 Rollstuhlfahrern einen Weihnachtsmarkt besuchen?
Na klar!
Als mir vor einigen Monaten mein Kollege berichtete, dass die Wohngruppe seines rollstuhlfahrenden Sohnes kaum Möglichkeiten habe, eine Gruppen-Aktivität durchzuführen, wollten wir beide das so nicht stehenlassen.
Das Problem sind vor allem die Kosten für den Transport und eine ausreichende Begleitpersonenanzahl.
Die Kirchengemeinde, in der mein Kollege ehrenamtlich aktiv ist, wollte die Kosten übernehmen. Parallel hatte ich die Idee, dass wir uns an die Sparkasse Minden-Lübbecke wenden sollten, denn ich weiß, dass in den letzten 3 Jahren das Engagement der lokalen Sparkasse in das Ehrenamt enorm angestiegen ist.
Die Sparkasse bewilligte uns schnell das Geld für den Transport und so konnten wir gestern Abend mit der Gruppe aus Rahden den Weihnachtsmarkt in Minden besuchen und waren anschließend sogar noch gemeinsam beim Asiaten essen.
Für mich jedes Mal wieder eine Erkenntnis:
Barrierefreiheit ist nicht gleich rollstuhlgerecht. Und eine Gruppe mit großen Elektro-Rollstühlen ist für Restaurants auch eine Besonderheit.
Dennoch hat es gut geklappt. Insbesondere wegen der wunderbaren Menschen aus der Kirchengemeinde und den Familien, die die unglaublich sympathische Truppe begleitet hat.
Man merkte jedem und jeder an, wie viel Spaß sie hatten bei diesem für sie (traurigerweise) seltenen Gruppen-Event.
Danke an alle, insbesondere auch an "meine" Sparkasse Minden-Lübbecke für dieses Weihnachtsgeschenk besonderer Art.
🚄 Neue ICE-Trasse Bielefeld–Hannover? Unsere Region sagt klar: So nicht.
Die Deutsche Bahn will zwei Neubau-Varianten weiterverfolgen – beide führen durch dicht besiedelte Gebiete, zerstören wertvolle Ackerflächen und gefährden Landschafts- und Heilquellenschutz. Das sorgt für massive Verunsicherung bei Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen.
Dabei fehlt weiterhin Entscheidendes: belastbare Kosten, eine ehrliche Wirtschaftlichkeitsprüfung und eine echte Beteiligung der betroffenen Regionen.
Gemeinsam fordern wir daher:
1️⃣ Keine Vorfestlegung auf 31-Minuten-Fahrzeit oder 300 km/h.
2️⃣ Transparente Kosten-Nutzen-Abwägung – bevor Fakten geschaffen werden.
3️⃣ Priorität für den Ausbau und die Instandhaltung der Bestandsstrecke, statt Milliarden in riskante Tunnel- und Brückenmonumente zu stecken.
Denn: Eine Planung, die Menschen, Natur und Wirtschaft der Region ignoriert, ist Politik vorbei an der Realität. Und sie verstößt gegen die Pflicht, alle ernsthaften Alternativen zu prüfen.
Unsere Region braucht eine Bahnpolitik, die verbindet – nicht spaltet.
Mirco Schmidt und Ali Doğan
🚄 Neue ICE-Trasse Bielefeld–Hannover? Unsere Region sagt klar: So nicht.
Die Deutsche Bahn will zwei Neubau-Varianten weiterverfolgen – beide führen durch dicht besiedelte Gebiete, zerstören wertvolle Ackerflächen und gefährden Landschafts- und Heilquellenschutz. Das sorgt für massive Verunsicherung bei Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen.
Dabei fehlt weiterhin Entscheidendes: belastbare Kosten, eine ehrliche Wirtschaftlichkeitsprüfung und eine echte Beteiligung der betroffenen Regionen.
Gemeinsam fordern wir daher:
1️⃣ Keine Vorfestlegung auf 31-Minuten-Fahrzeit oder 300 km/h.
2️⃣ Transparente Kosten-Nutzen-Abwägung – bevor Fakten geschaffen werden.
3️⃣ Priorität für den Ausbau und die Instandhaltung der Bestandsstrecke, statt Milliarden in riskante Tunnel- und Brückenmonumente zu stecken.
Denn: Eine Planung, die Menschen, Natur und Wirtschaft der Region ignoriert, ist Politik vorbei an der Realität. Und sie verstößt gegen die Pflicht, alle ernsthaften Alternativen zu prüfen.
Unsere Region braucht eine Bahnpolitik, die verbindet – nicht spaltet.
Mirco Schmidt und Ali Doğan
𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗶𝗰𝗵 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗣𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗸 𝗴𝗲𝗹𝗮𝗻𝗱𝗲𝘁 𝗯𝗶𝗻?
Weil ich aus der Jugendarbeit komme – und weil Ehrenamt mein Leben geprägt hat.
Ich war viele Jahre in Vereinen und Verbänden junger Menschen mit Migrationsgeschichte aktiv. Von 2006-2015 eigentlich in einem „hauptamtlichen Ehrenamt“.
2007 habe ich mich sogar für sieben Monate ohne Bezüge aus meinem Referendariat entlassen lassen, um als Vorsitzender der Alevitischen Gemeinde Bünde täglich stundenlang arbeiten zu können.
2012 folgte ein weiterer unbezahlter Sonderurlaub – diesmal 1,5 Jahre –, als ich zum Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde Deutschland gewählt wurde.
Und 2010 durfte ich den Deutschen Engagementpreis (Publikumspreis) entgegennehmen.
𝗜𝗰𝗵 𝘄𝗲𝗶ß, 𝘄𝗮𝘀 𝗘𝗵𝗿𝗲𝗻𝗮𝗺𝘁 𝗯𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝗲𝘁:
Zeit investieren. Verantwortung tragen. Da sein, einspringen, aushalten. Kritik bekommen, wenn etwas nicht klappt – gleichzeitig erleben, dass vieles, was gut läuft, als selbstverständlich gesehen wird.
Durch meinen Hintergrund bin ich bis heute viel in ehrenamtlich getragenen Vereinen unterwegs – vom Sportverein bis zur Tafel.
𝗭𝘂𝗺 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹𝗲𝗻 𝗧𝗮𝗴 𝗱𝗲𝘀 𝗘𝗵𝗿𝗲𝗻𝗮𝗺𝘁𝘀: 𝗗𝗔𝗡𝗞𝗘.
Ihr seid das Fundament unseres Zusammenlebens.
Wie jedes Jahr habe ich auch diesmal wieder ein „Ehrenamts-Praktikum“ gemacht – um zu zeigen, wie viel Leistung hinter diesem Einsatz steckt. Dieses Jahr durfte ich als „Übungsleiter/Trainer“ eine Einheit der D-Jugend des FT Dützen in Minden begleiten.
Mit den Trainern Pepe und Björn, unterstützt von Eugen und Mo (Mohammed), konnte ich erleben, wie viel Herzblut im Amateur- und Breitensport steckt: Eltern, Großeltern oder ehemalige Aktive, die bei Wind und Wetter auf dem Platz stehen, Sponsoren organisieren, Kinder abholen und abends noch Nachrichten an die Eltern schreiben.
Für mich sind sie die heimlichen Heldinnen und Helden des Alltags.
Ihr verdient eine große Umarmung und ein herzliches Danke.
𝗨𝗻𝗱 𝗮𝗻 𝗮𝗹𝗹𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗷𝗲𝘁𝘇𝘁 𝗮𝗻𝗴𝗲𝘀𝗽𝗿𝗼𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗳ü𝗵𝗹𝗲𝗻:
Engagement ist überall möglich. Sprecht einfach den Vorstand „eures“ Vereins an – ob Sport, Kultur, Jugend oder Soziales.
Ihr werdet gebraucht!
𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗶𝗰𝗵 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗣𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗸 𝗴𝗲𝗹𝗮𝗻𝗱𝗲𝘁 𝗯𝗶𝗻?
Weil ich aus der Jugendarbeit komme – und weil Ehrenamt mein Leben geprägt hat.
Ich war viele Jahre in Vereinen und Verbänden junger Menschen mit Migrationsgeschichte aktiv. Von 2006-2015 eigentlich in einem „hauptamtlichen Ehrenamt“.
2007 habe ich mich sogar für sieben Monate ohne Bezüge aus meinem Referendariat entlassen lassen, um als Vorsitzender der Alevitischen Gemeinde Bünde täglich stundenlang arbeiten zu können.
2012 folgte ein weiterer unbezahlter Sonderurlaub – diesmal 1,5 Jahre –, als ich zum Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde Deutschland gewählt wurde.
Und 2010 durfte ich den Deutschen Engagementpreis (Publikumspreis) entgegennehmen.
𝗜𝗰𝗵 𝘄𝗲𝗶ß, 𝘄𝗮𝘀 𝗘𝗵𝗿𝗲𝗻𝗮𝗺𝘁 𝗯𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝗲𝘁:
Zeit investieren. Verantwortung tragen. Da sein, einspringen, aushalten. Kritik bekommen, wenn etwas nicht klappt – gleichzeitig erleben, dass vieles, was gut läuft, als selbstverständlich gesehen wird.
Durch meinen Hintergrund bin ich bis heute viel in ehrenamtlich getragenen Vereinen unterwegs – vom Sportverein bis zur Tafel.
𝗭𝘂𝗺 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹𝗲𝗻 𝗧𝗮𝗴 𝗱𝗲𝘀 𝗘𝗵𝗿𝗲𝗻𝗮𝗺𝘁𝘀: 𝗗𝗔𝗡𝗞𝗘.
Ihr seid das Fundament unseres Zusammenlebens.
Wie jedes Jahr habe ich auch diesmal wieder ein „Ehrenamts-Praktikum“ gemacht – um zu zeigen, wie viel Leistung hinter diesem Einsatz steckt. Dieses Jahr durfte ich als „Übungsleiter/Trainer“ eine Einheit der D-Jugend des FT Dützen in Minden begleiten.
Mit den Trainern Pepe und Björn, unterstützt von Eugen und Mo (Mohammed), konnte ich erleben, wie viel Herzblut im Amateur- und Breitensport steckt: Eltern, Großeltern oder ehemalige Aktive, die bei Wind und Wetter auf dem Platz stehen, Sponsoren organisieren, Kinder abholen und abends noch Nachrichten an die Eltern schreiben.
Für mich sind sie die heimlichen Heldinnen und Helden des Alltags.
Ihr verdient eine große Umarmung und ein herzliches Danke.
𝗨𝗻𝗱 𝗮𝗻 𝗮𝗹𝗹𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗷𝗲𝘁𝘇𝘁 𝗮𝗻𝗴𝗲𝘀𝗽𝗿𝗼𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗳ü𝗵𝗹𝗲𝗻:
Engagement ist überall möglich. Sprecht einfach den Vorstand „eures“ Vereins an – ob Sport, Kultur, Jugend oder Soziales.
Ihr werdet gebraucht!
Heimliche Heldinnen mit Herz: Ihr schenkt echte Menschlichkeit
Hinter jeder gut funktionierenden Einrichtung stehen Menschen, die kaum jemand sieht – die leisen Heldinnen, ohne die nichts laufen würde. Sie wirken im Hintergrund, ausdauernd, ehrenamtlich, ohne Anspruch auf Aufmerksamkeit. Und doch geben sie unserem Zusammenleben etwas ganz Entscheidendes: Menschlichkeit.
Am 2. Dezember durfte ich vier dieser besonderen Frauen auszeichnen – Meike Wassmann, Annegret Ellerhof, Lina Nürnberger und Anna-Maria Pfotenhauer. Sie schenken Zeit, Trost, Freude und begleiten die Bewohner*innen der Seniorenresidenz Hille mit Herz: durch Gespräche, seelsorgerische Unterstützung, gemeinsames Lesen, Singen und Musizieren.
Leiterin Nicole Franken brachte es treffend auf den Punkt: „Sie verbinden unsere Bewohner*innen, Mitarbeitenden und das Lebensumfeld. Dieses Engagement kann man nicht hoch genug würdigen.“
Ich selbst habe betont:
„Diese Arbeit ist unersetzlich. Sie bringt Lebensqualität, Wärme und Würde in den Alltag älterer Menschen.“
Genau das wollen wir sichtbar machen: Ehrenamt stärken und Danke sagen.
Wer sich in der Seniorenresidenz engagieren möchte, meldet sich bei Nicole Franken (Tel. 05703 611 10 3010).
Und: Wenn Sie engagierte Menschen in Ihrem Verein ehren möchten, komme ich gern persönlich vorbei, halte die Laudatio und überreiche eine Urkunde. Terminabsprachen: Mirjana Lenz, Tel. 0571 807 22120, m.lenz@minden-luebbecke.de.
Foto v.l.n.r.: Annegret Ellerhof, Nicole Franken (Residenzleitung), Meike Wassmann, Ali Doğan und Astrid Flottmann (Pflegedienstleitung)
Fotos: Kreis Minden-Lübbecke
Heimliche Heldinnen mit Herz: Ihr schenkt echte Menschlichkeit
Hinter jeder gut funktionierenden Einrichtung stehen Menschen, die kaum jemand sieht – die leisen Heldinnen, ohne die nichts laufen würde. Sie wirken im Hintergrund, ausdauernd, ehrenamtlich, ohne Anspruch auf Aufmerksamkeit. Und doch geben sie unserem Zusammenleben etwas ganz Entscheidendes: Menschlichkeit.
Am 2. Dezember durfte ich vier dieser besonderen Frauen auszeichnen – Meike Wassmann, Annegret Ellerhof, Lina Nürnberger und Anna-Maria Pfotenhauer. Sie schenken Zeit, Trost, Freude und begleiten die Bewohner*innen der Seniorenresidenz Hille mit Herz: durch Gespräche, seelsorgerische Unterstützung, gemeinsames Lesen, Singen und Musizieren.
Leiterin Nicole Franken brachte es treffend auf den Punkt: „Sie verbinden unsere Bewohner*innen, Mitarbeitenden und das Lebensumfeld. Dieses Engagement kann man nicht hoch genug würdigen.“
Ich selbst habe betont:
„Diese Arbeit ist unersetzlich. Sie bringt Lebensqualität, Wärme und Würde in den Alltag älterer Menschen.“
Genau das wollen wir sichtbar machen: Ehrenamt stärken und Danke sagen.
Wer sich in der Seniorenresidenz engagieren möchte, meldet sich bei Nicole Franken (Tel. 05703 611 10 3010).
Und: Wenn Sie engagierte Menschen in Ihrem Verein ehren möchten, komme ich gern persönlich vorbei, halte die Laudatio und überreiche eine Urkunde. Terminabsprachen: Mirjana Lenz, Tel. 0571 807 22120, m.lenz@minden-luebbecke.de.
Foto v.l.n.r.: Annegret Ellerhof, Nicole Franken (Residenzleitung), Meike Wassmann, Ali Doğan und Astrid Flottmann (Pflegedienstleitung)
Fotos: Kreis Minden-Lübbecke
Wir suchen im Kreis Minden-Lübbecke eine neue Amtsleitung für unser Bau- und Planungsamt. 🏗️✨
Den Link zur offiziellen Ausschreibung findest du in der Story. Dort stehen alle fachlichen Anforderungen – aber ich erzähle dir gern, was mir persönlich wichtig ist. Schließlich wirst du eine zentrale Führungspersönlichkeit bei uns und arbeitest eng mit einem engagierten, offenen und starken Team zusammen.
Ja, wir sind eine moderne Verwaltung. Mit progressivem Mindset, Mut, Humor und einer gelebten Fehlerkultur. Menschen, die nicht fragen „Bin ich zuständig?“, sondern „Wie kann ich helfen?“.
Und falls du dich fragst, ob Verwaltung Social Media kann: Oh ja. Unsere Amtsleitung darf gern auch als oberste Amtfluencerin wirken. Sogar unser Landrat tanzt auf Instagram – für Sichtbarkeit, Spaß und den #teamkreis. ❤️
Was wünsche ich mir von dir?
✅ Sei du selbst – mit klarem Kompass.
Wir brauchen niemanden, der nur reagiert, sondern jemanden, der Richtung gibt und uns mitnimmt. 🚀
✅ Führe offen, klar und menschlich.
Gib Feedback – und nimm es an. Führung ist bei uns Haltung, nicht Titel.
✅ Lösungsorientierung statt Zuständigkeitsdenken.
Nicht „dafür bin ich nicht zuständig“, sondern „wie lösen wir das gemeinsam?“.
✅ Lach mit uns.
Auch im Bau- und Planungsamt wird gelacht – oft sogar. 😄
Was kannst du im Gegenzug erwarten?
1️⃣ Vertrauen ab Tag eins.
2️⃣ Ein modernes Mindset, das Veränderung ermöglicht.
3️⃣ Rückenwind bei mutigen Entscheidungen.
4️⃣ Echtes Interesse an dir – als Mensch.
Wenn das nach einem Umfeld klingt, in dem du wirken möchtest, schau dir die Ausschreibung an. Vielleicht bist du genau die Person, die wir suchen. 🤝
Wir suchen im Kreis Minden-Lübbecke eine neue Amtsleitung für unser Bau- und Planungsamt. 🏗️✨
Den Link zur offiziellen Ausschreibung findest du in der Story. Dort stehen alle fachlichen Anforderungen – aber ich erzähle dir gern, was mir persönlich wichtig ist. Schließlich wirst du eine zentrale Führungspersönlichkeit bei uns und arbeitest eng mit einem engagierten, offenen und starken Team zusammen.
Ja, wir sind eine moderne Verwaltung. Mit progressivem Mindset, Mut, Humor und einer gelebten Fehlerkultur. Menschen, die nicht fragen „Bin ich zuständig?“, sondern „Wie kann ich helfen?“.
Und falls du dich fragst, ob Verwaltung Social Media kann: Oh ja. Unsere Amtsleitung darf gern auch als oberste Amtfluencerin wirken. Sogar unser Landrat tanzt auf Instagram – für Sichtbarkeit, Spaß und den #teamkreis. ❤️
Was wünsche ich mir von dir?
✅ Sei du selbst – mit klarem Kompass.
Wir brauchen niemanden, der nur reagiert, sondern jemanden, der Richtung gibt und uns mitnimmt. 🚀
✅ Führe offen, klar und menschlich.
Gib Feedback – und nimm es an. Führung ist bei uns Haltung, nicht Titel.
✅ Lösungsorientierung statt Zuständigkeitsdenken.
Nicht „dafür bin ich nicht zuständig“, sondern „wie lösen wir das gemeinsam?“.
✅ Lach mit uns.
Auch im Bau- und Planungsamt wird gelacht – oft sogar. 😄
Was kannst du im Gegenzug erwarten?
1️⃣ Vertrauen ab Tag eins.
2️⃣ Ein modernes Mindset, das Veränderung ermöglicht.
3️⃣ Rückenwind bei mutigen Entscheidungen.
4️⃣ Echtes Interesse an dir – als Mensch.
Wenn das nach einem Umfeld klingt, in dem du wirken möchtest, schau dir die Ausschreibung an. Vielleicht bist du genau die Person, die wir suchen. 🤝
Vor rund 1,5 Jahren bin ich mit einer Idee an die Bertelsmann Stiftung herangetreten:
𝗘𝗶𝗻 𝗡𝗲𝘁𝘇𝘄𝗲𝗿𝗸 𝘃𝗼𝗻 𝗛𝗮𝘂𝗽𝘁𝘃𝗲𝗿𝘄𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴𝘀𝗯𝗲𝗮𝗺𝘁𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 -𝗯𝗲𝗮𝗺𝘁𝗲𝗻 𝗺𝗶𝘁 𝗠𝗶𝗴𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗵𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗴𝗿𝘂𝗻𝗱 𝗮𝘂𝗳𝘇𝘂𝗯𝗮𝘂𝗲𝗻.
Die Stiftung hat sofort zugesagt mich hierbei zu unterstützen – und seitdem arbeiten wir daran, möglichst viele Kolleginnen und Kollegen für dieses zunächst lose Netzwerk zu gewinnen.
Heute hatten wir auf dem 𝗞𝗚𝗦𝘁-𝗙𝗲𝘀𝘁𝗶𝘃𝗮𝗹 in Karlsruhe auf Einladung der KGSt unseren ersten öffentlichen Kick-off:
Wir haben das 𝗡𝗘𝗧𝗭𝗪𝗘𝗥𝗞 𝗞𝗢𝗠𝗠𝗨𝗡𝗔𝗟𝗘𝗦 𝗟𝗘𝗔𝗗𝗘𝗥𝗦𝗛𝗜𝗣 (Arbeitstitel) vorgestellt.
Viele fragen sich: Wie viele (Ober-)Bürgermeisterinnen und (Ober-)Bürgermeister oder Landrätinnen und Landräte mit Migrationshintergrund gibt es überhaupt?
Die ehrliche Antwort: 𝗡𝗼𝗰𝗵 𝘀𝗲𝗵𝗿 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴𝗲.
▶️ Unter den Landräten kennen wir aktuell nur zwei bundesweit.
▶️ Bei den Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern gibt es zwar ein paar mehr, aber weiterhin eine überschaubare Zahl.
▶️ Auf Ebene der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wird es langsam vielfältiger.
Deshalb haben wir das Netzwerk im ersten Schritt auch für weitere Wahlbeamtinnen und Wahlbeamte geöffnet – je nach Bundesland auch bekannt als Beigeordnete oder hauptamtliche Stadträtinnen und Stadträte.
𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗶𝘀𝘁 𝘂𝗻𝘀 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝘀 𝗡𝗲𝘁𝘇𝘄𝗲𝗿𝗸 𝘀𝗼 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴?
Weil häufig negativ über „Menschen mit Migrationshintergrund“ gesprochen wird – ohne die vielen positiven Beispiele zu sehen.
Wir zeigen mit unseren eigenen Lebenswegen: Wir übernehmen Verantwortung, wir gestalten mit, wir sind sichtbare Role Models für eine inklusive Gesellschaft.
Zugleich möchten wir Ansprechpersonen sein, wenn es um kommunale Themen geht. Denn allzu oft sitzen in Talk-Runden Menschen ohne echten Bezug zur kommunalen Realität – obwohl genau dort die Lebenswirklichkeit stattfindet.
Wenn ihr euch angesprochen fühlt oder jemanden kennt, der dieses Netzwerk bereichern könnte: 𝗠𝗲𝗹𝗱𝗲𝘁 𝗲𝘂𝗰𝗵 𝗴𝗲𝗿𝗻𝗲 𝗯𝗲𝗶 𝗺𝗶𝗿.
Herzlichen Dank an die Bertelsmann Stiftung und die KGSt.
Vor rund 1,5 Jahren bin ich mit einer Idee an die Bertelsmann Stiftung herangetreten:
𝗘𝗶𝗻 𝗡𝗲𝘁𝘇𝘄𝗲𝗿𝗸 𝘃𝗼𝗻 𝗛𝗮𝘂𝗽𝘁𝘃𝗲𝗿𝘄𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴𝘀𝗯𝗲𝗮𝗺𝘁𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 -𝗯𝗲𝗮𝗺𝘁𝗲𝗻 𝗺𝗶𝘁 𝗠𝗶𝗴𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗵𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗴𝗿𝘂𝗻𝗱 𝗮𝘂𝗳𝘇𝘂𝗯𝗮𝘂𝗲𝗻.
Die Stiftung hat sofort zugesagt mich hierbei zu unterstützen – und seitdem arbeiten wir daran, möglichst viele Kolleginnen und Kollegen für dieses zunächst lose Netzwerk zu gewinnen.
Heute hatten wir auf dem 𝗞𝗚𝗦𝘁-𝗙𝗲𝘀𝘁𝗶𝘃𝗮𝗹 in Karlsruhe auf Einladung der KGSt unseren ersten öffentlichen Kick-off:
Wir haben das 𝗡𝗘𝗧𝗭𝗪𝗘𝗥𝗞 𝗞𝗢𝗠𝗠𝗨𝗡𝗔𝗟𝗘𝗦 𝗟𝗘𝗔𝗗𝗘𝗥𝗦𝗛𝗜𝗣 (Arbeitstitel) vorgestellt.
Viele fragen sich: Wie viele (Ober-)Bürgermeisterinnen und (Ober-)Bürgermeister oder Landrätinnen und Landräte mit Migrationshintergrund gibt es überhaupt?
Die ehrliche Antwort: 𝗡𝗼𝗰𝗵 𝘀𝗲𝗵𝗿 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴𝗲.
▶️ Unter den Landräten kennen wir aktuell nur zwei bundesweit.
▶️ Bei den Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern gibt es zwar ein paar mehr, aber weiterhin eine überschaubare Zahl.
▶️ Auf Ebene der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wird es langsam vielfältiger.
Deshalb haben wir das Netzwerk im ersten Schritt auch für weitere Wahlbeamtinnen und Wahlbeamte geöffnet – je nach Bundesland auch bekannt als Beigeordnete oder hauptamtliche Stadträtinnen und Stadträte.
𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗶𝘀𝘁 𝘂𝗻𝘀 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝘀 𝗡𝗲𝘁𝘇𝘄𝗲𝗿𝗸 𝘀𝗼 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴?
Weil häufig negativ über „Menschen mit Migrationshintergrund“ gesprochen wird – ohne die vielen positiven Beispiele zu sehen.
Wir zeigen mit unseren eigenen Lebenswegen: Wir übernehmen Verantwortung, wir gestalten mit, wir sind sichtbare Role Models für eine inklusive Gesellschaft.
Zugleich möchten wir Ansprechpersonen sein, wenn es um kommunale Themen geht. Denn allzu oft sitzen in Talk-Runden Menschen ohne echten Bezug zur kommunalen Realität – obwohl genau dort die Lebenswirklichkeit stattfindet.
Wenn ihr euch angesprochen fühlt oder jemanden kennt, der dieses Netzwerk bereichern könnte: 𝗠𝗲𝗹𝗱𝗲𝘁 𝗲𝘂𝗰𝗵 𝗴𝗲𝗿𝗻𝗲 𝗯𝗲𝗶 𝗺𝗶𝗿.
Herzlichen Dank an die Bertelsmann Stiftung und die KGSt.
Oft werde ich gefragt: „Wie sieht eigentlich ein typischer Tag eines Landrats aus?“
Eine wirklich typische Antwort gibt es darauf nicht – dafür sind die Aufgaben zu vielfältig und jeder Tag bringt neue Themen mit sich. Aber wenn es so etwas wie einen Muster-Tag gäbe, dann sähe er ungefähr so aus, wie mein Montag heute aussieht:
🔹 7:45 Uhr – Start im Büro, Posteingänge prüfen
🔹 8:30 Uhr – Risikoausschusssitzung der Sparkasse Minden-Lübbecke (Vorsitz)
🔹 11:15 Uhr – Aktenbearbeitung im Kreishaus
🔹 11:30 Uhr – Telefonat mit einem Unternehmer
🔹 12:15 Uhr – Mittagspause
🔹 13:00 Uhr – ZOOM-Rücksprache mit einem Amtsleiter
🔹 14:00 Uhr – Jour fixe zu Bauprojekten der Mühlenkreiskliniken mit Vorstand und Planungsbüros
🔹 15:15 Uhr – Beförderung zweier Beamter
🔹 16:00 Uhr – Verwaltungsratssitzung der EMiL AöR (Vorsitz)
🔹 18:30 Uhr – Sitzung des Fraktionsvorstands
🔹 Gegen 21:00 Uhr – Feierabend
Auf den rund 1,5 Stunden Fahrzeit werden Telefonate geführt und Mails beantwortet.
Und wenn man dann am Abend zuhause ankommt, spürt man deutlich, wie intensiv und verantwortungsvoll dieser Job ist.
Mein Fazit: Die Tätigkeit als Landrat ist anspruchsvoll, abwechslungsreich – und vor allem eine Aufgabe, die man mit voller Überzeugung ausüben muss.
Oft werde ich gefragt: „Wie sieht eigentlich ein typischer Tag eines Landrats aus?“
Eine wirklich typische Antwort gibt es darauf nicht – dafür sind die Aufgaben zu vielfältig und jeder Tag bringt neue Themen mit sich. Aber wenn es so etwas wie einen Muster-Tag gäbe, dann sähe er ungefähr so aus, wie mein Montag heute aussieht:
🔹 7:45 Uhr – Start im Büro, Posteingänge prüfen
🔹 8:30 Uhr – Risikoausschusssitzung der Sparkasse Minden-Lübbecke (Vorsitz)
🔹 11:15 Uhr – Aktenbearbeitung im Kreishaus
🔹 11:30 Uhr – Telefonat mit einem Unternehmer
🔹 12:15 Uhr – Mittagspause
🔹 13:00 Uhr – ZOOM-Rücksprache mit einem Amtsleiter
🔹 14:00 Uhr – Jour fixe zu Bauprojekten der Mühlenkreiskliniken mit Vorstand und Planungsbüros
🔹 15:15 Uhr – Beförderung zweier Beamter
🔹 16:00 Uhr – Verwaltungsratssitzung der EMiL AöR (Vorsitz)
🔹 18:30 Uhr – Sitzung des Fraktionsvorstands
🔹 Gegen 21:00 Uhr – Feierabend
Auf den rund 1,5 Stunden Fahrzeit werden Telefonate geführt und Mails beantwortet.
Und wenn man dann am Abend zuhause ankommt, spürt man deutlich, wie intensiv und verantwortungsvoll dieser Job ist.
Mein Fazit: Die Tätigkeit als Landrat ist anspruchsvoll, abwechslungsreich – und vor allem eine Aufgabe, die man mit voller Überzeugung ausüben muss.
Termine
Ich freue mich, wenn wir bei diesen Gelegenheiten ins Gespräch kommen.